HL DIONYSIUS

Bischof und Martyrer - 9. Oktober



st_denis Er war zuerst Bischof von Athen, ging später nach Gallien, dem jetzigen Frankreich und ließ sich in Paris mit einigen treuen Gefährten nieder. Von hier aus dehnte er seine Mission in das Innere des Landes aus und baute zu Paris und an anderen Orten Kirchen.

Er predigte Jesu Lehre mit frommer Begeisterung und feuerflammenden Eifer und bekehrte eine enge Heiden zum Christentume.

Deshalb wurde er vom heidnischen Statthalter Fescennin mit seinen beiden Genossen Risticus und Eleutherius ergriffen, zuerst mit Ruten geschlagen, dann auf einem glühenden Roste langsam gebraten. Doch die Leiber der drei Glaubenshelden blieben unversehrt.

Gott stärkte wunderbar den greisen Bischof inmitten seiner Leiden und gewährte auf seine Fürbitte u. a. die Bekehrung einer Person, Larzia mit Namen, Gemahlin des edlen Christen Lisbius, bei welcher alle bisherigen diesbezüglichen Versuche gescheitert waren.

Nachdem besonders Dionysius noch viel andere Martern erduldet hatte, wurde er im Alter von über 100 Jahren mit en beiden Genossen am 9. Oktober 272 auf dem jetzigen Montmartre enthauptet.

Die Leiber der drei Martyrer ruhen in drei silbernen Särgen in der Abtei St Denis bei Paris.

St. Dionysius wird abgebildet als Bischof mit dem abgeschlagenen Haupte in der Hand. Wahrscheinlich einer alten Sage zufolge, dass der hl. Dionysius nachdem er enthauptet worden, sein abgeschlagenes Haupt in die Hand genommen und aufrecht gehend dasselbe noch 2000 Meter getragen habe.




St. Dionysius wird angerufen in allen Nöten, besonders aber in Gewissensbissen.

GEBET:

O heiliger Dionysius, großer Glaubensprediger und Nothelfer in Gewissensbissen: Durch den großen Eifer, mit welchem Du die Lehre Jesu Christi den Heiden gepredigt hast, bitten wir dich, uns von Gott die Gnade zu erlangen, dass auch wir das Licht des Glaubens zu unserm Seelenheile stets gut verwenden und unserm Nächsten gegenüber durch Wort und Tat ein wahrer Apostel Jesus Christi sein mögen. Deine mächtige Führbitte erflehen wir ferner, dass wir durch reumütige Beichte unserer Sünden und aufrichtige Besserung unsers Leben von der Qual der Gewissensbissen befreit bleiben, Gottes Frieden und die Ruhe des Herzens bewahren mögen.

Amen.