HL PANTALEON

Arzt und Martyrer - 27. Juli




st pantaleon Er war zu Nicomedien (Kleinasien) geboren und war der Leibarzt des Kaisers Maximian.

Durch den Priester Hermolans wurde er in die christliche Religion unterrichtet.

Eines Tages sah er auf der Strasse einen kleinen Knaben, der von einer giftigen Schlange gebissen, tot daniederlag. Da sagte er zu sich selbst : "Ich will jetzt zu Christus beten für den Knaben und, wenn die Lehre des Hermolans wahr ist, so wird der Knabe lebendig werden und die Schlange sterben."

Er war mit dem Gebete noch nicht fertig, als schon der Knabe wieder zum Leben erweckt war, die Schlange hingegen war tot. Auf dieses Wunder hin, ließ er sich taufen.

Er heilte unzählige Kranken, verteilte nach dem Tode seines Vaters sein Erbteil unter die Armen und ging von nun an mit dem Kreuze in der Hand tröstend und helfend in den Hütten der Armen umher.

Er erduldete viel grausame Martern und wurde am .


27. Juli 303 enthauptet


St. Pantaleon wird abgebildet in betender Stellung und an der Seite eine Tasche mit Arzneimitteln tragend. Das zum Leben auferweckte Knäblein befindet sich zu seinen Füssen.




St. Pantaleon wird angerufen als Nothelfer in Krankheiten, als Beschützer gegen Vergiftung (Blutvergiftung und giftige Bisse) Die Ärzte verehren ihn nebst dem hl. Lucas als Hauptpatron.

GEBET:

O Hl. Arzt Pantaleon, Nothelfer in Krankheiten und Beschützer gegen Vergiftungen ! Durch Deine kräftige Fürbitte an Gottes Thron erbitte uns Trost, Stärke und Geduld in den Krankheiten, die Gott uns schickt, um uns zu prüfen und völlige Genesung sofern es Gottes Wille ist. Auf Dich vertrauen die Armen und Dürftigen in ihren mannigfachen Entbehrungen ? sei ihnen eine kräftige Stütze. Und wie Du einst durch dein frommes Gebet die Wirkung des tödlichen Bisses der Schlange an einem Knäblein zerstört hast, so bewahre auch uns vor schädlicher Nahrung und verderblichem Trank, vor Blutvergiftung, vor giftigen Bissen, besonders aber vor dem Tödlichen Hauche des Höllenmörders und Verführers der Unschuld.

Amen.